Nach einigen Wochen im Homeschooling wird es langsam schwieriger, sich für die täglichen Aufgaben zu motivieren. Wir haben fünf Tipps für dich zusammengestellt, die dir helfen können, besser durch den Tag zu kommen. Eine klare Tagesstruktur sowie ausreichende Pausen sind dabei besonders wichtig.
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1. Eine Tagesstruktur hilft dir durch den Tag!
Bevor du mit dem Homeschooling beginnst, solltest du dir eine Tagesstruktur anlegen. Setze dich dafür am besten mit deinen Eltern zusammen und bespreche mit ihnen, wie euer Tag aussehen soll. Besonders schön finden wir die Idee einer Tagesstruktur-Scheibe, die wir bei Susanne Mierau in ihrem Blog-Artikel gefunden haben.
Die Punkte bestimmt ihr dabei selbst. Hier seht ihr nur ein Beispiel. Natürlich könnt ihr die Scheibe auch in 16 oder mehr Teile gliedern, sodass ihr euren Tag noch besser strukturieren könnt. Dies ist besonders hilfreich, wenn auch die Eltern im Homeoffice arbeiten und in bestimmten Zeiträumen besonders konzentriert arbeiten müssen. Werdet hier einfach kreativ! Allein das Basteln der Scheibe bereitet viel Freude und kann schon Teil eines Homeschooling-Projektes sein.
Kleiner Tipp: Hast du schon einmal vom “Eat-the-frog-first-Prinzip” gehört? Frei übersetzt heißt es, dass man den Frosch zuerst essen soll und bedeutet, dass man unbeliebtes gleich zu Beginn des Tages erledigen soll. Mathe ist nicht dein Ding? Oder das Lernen der Englisch-Vokabeln fällt dir besonders schwer? Dann erledige dies gleich nach dem Frühstück in der ersten Homeschooling-Einheit. Morgens bist du noch frisch und motiviert und es erleichtert dich ungemein, wenn du die unangenehmste Aufgabe bereits hinter dich gebracht hast.
2. Zwischendurch immer mal bewegen!
Damit du während deiner Schulaufgaben nicht zu sehr ermüdest, hilft regelmäßige Bewegung. Unsere sportliche Kollegin Katrin hat sich ein kleines Workout für dich überlegt, mit dem du den Kopf wieder frei bekommst.
Anversen: Laufe für 20-30 Sekunden auf der Stelle und führe dabei immer abwechselnd eine Verse an deinen Po.
Kniehebelauf: Nun läufst du wieder 20-30 Sekunden auf der Stelle und ziehst dabei immer abwechselnd ein Knie so hoch du kannst.
Ausfallschritt: Stelle deine Beine weit auseinander und gehe mit dem hinteren Knie nach unten – dein vorderes Knie sollte dabei hinter deinen Zehen bleiben. Wiederhole diese Übung 15 Mal und wechsle dann das Bein.
Crunches: Lege dich auf den Boden, wenn möglich auf eine Yogamatte oder einen dünnen Teppich, spanne die Bauchmuskeln an und ziehe deinen Bauchnabel ein. Der untere Rücken sollte den Boden vollständig berühren. Nimm dann die Arme hinter die Ohren und ziehe deinen Oberkörper hoch. Wiederhole diese Übung 2x 15 Mal.
Radfahren: Bleibe direkt liegen und halte deinen Bauch unter Spannung. Dein Rücken liegt fest auf dem Boden. Winkle die Beine im 90-Grad-Winkel an und fahre Fahrrad in der Luft. Hältst du diese Übung 2 Minuten durch? Versuche doch auch mal eine Runde rückwärts zu fahren.
Plank: Drehe dich nun auf die Bauch, stelle deine Zehenspitzen auf und gehe in den Unterarmstütz. Spanne deinen gesamten Körper fest an, sodass du in einer geraden Linie bist. Achte vor allem darauf, dass dein Po weit unten ist. Halte dich solange du kannst, mache eine kurze Pause und wiederhole das ganze noch einmal.
Treppen laufen: Nimm dir einen stabilen Stuhl oder Hocker und steige darauf und wieder herunter. Wiederhole diese Übung 30 Sekunden und wechsle dann das Bein mit dem du zu Beginn auf den Stuhl steigst. Führe die Übung weitere 30 Sekunden durch.
Squat: Strecke die Arme aus, stelle die Beine Schulterbreit auf und gehe in eine Kniebeuge. Gehe mit deinem Po dabei möglichst weit nach hinten, als würdest du dich auf einen kleinen Kinderstuhl setzen. Die Knie bleiben dabei hinter den Zehen. Wiederhole die Übung 2x 15 Mal.
Hampelmann: Zum Abschluss kannst du dich noch einmal mit dem Hampelmann so richtig auspowern.
Was außerdem hilft: Einfach mal abzappeln! Mache dir deine Lieblingsmusik an und fange wild an zu tanzen. Das bringt Spaß und lockert den gesamten Körper. Natürlich kannst du dir auch eine kurze Choreografie ausdenken, oder wie Katrin und Ayke zum Cha-Cha Slide von Mr. C The Slide Man tanzen. Das wichtigste ist dabei nur: Hab’ Spaß!
3. Lasse dir einen gesunden Snack schmecken!
Um dich lange Zeit am Stück konzentrieren zu können, braucht dein Gehirn Vitamine. Stelle dir also am besten bereits morgens einen leckeren Teller mit Obst und Gemüse bereit, von dem du dich jederzeit bedienen kannst, wenn du einen kleinen Frischekick benötigst. Außerdem solltest du immer ausreichend trinken – am besten Wasser. Wenn dir pures Wasser nicht schmeckt, versuche es doch einmal mit Früchten oder Gurkenscheiben aufzupeppen.
Eine weitere Snack-Idee ist getrocknetes Obst. Schneide dafür ein paar deiner Lieblingsfrüchte in dünne Scheiben und lasse sie bei geringer Temperatur (40-50°C) im Ofen trocknen. Bitte dafür deine Eltern um Hilfe! Das getrocknete Obst schmeckt nicht nur super lecker, es ist auch spannend zu beobachten, wie viel Flüssigkeit die unterschiedlichen Früchte verlieren und sich dabei ihre Größe reduziert. Vielleicht bekommst du sogar Lust einmal zu berechnen, wie Groß die Grundfläche der Obstscheiben vor und nach dem Trocknen waren und wie nun der prozentuale Unterschied ist!
Es bleibt lecker: Auch beim Backen kann man vieles lernen. Suche dir ein leckers Rezept aus, schreibe die Zutaten auf und backe gemeinsam mit deinen Eltern. So schulst du dein Mengenverständnis, kannst den Umgang mit der Waage üben und wenn du Lust hast sogar einmal ein Rezept für eine andere Anzahl an Personen umrechnen.
4. Werde kreativ: Baue einen verrückten Schneemann!
Pausen an der frischen Luft sind ein absolutes Muss im Homeschooling. Hast du das Glück, dass bei dir Schnee liegt? Dann ab nach Draußen und baue den verrücktesten Schneemann, den du dir nur vorstellen kannst. Das bereitet dir Freude und zaubert ein Lächeln auf die Gesichter anderer Spaziergänger.
5. Träum dich in die Ferne: Buche jetzt dein Lerncamp!
Immerzu alleine zuhause und ohne die Klasse zu lernen, wird auf Dauer ziemlich eintönig. An dieser Situation kannst du leider selbst nichts ändern. Was du aber tun kannst: Buche gemeinsam mit deinen Eltern ein Lerncamp oder ein Sprachcamp in Deutschland, bei dem du im Sommer mit anderen Kindern in deinem Alter in entspannter Atmosphäre lernen kannst. Und nicht nur das: Im Lerncamp kommen viele Freizeitaktivitäten, wie Sport, Lagerfeuer und Disko hinzu. So hast du schon jetzt etwas, worauf du dich freuen kannst. Denn wie heißt es so schön: Vorfreude ist die schönste Freude!
Haftungsausschluss: Bitte beachte, dass das Nachmachen der gezeigten Sportübungen und Rezeptideen auf eigene Gefahr erfolgt. Der Beitrag ersetzt keine persönliche Beratung. Solltest du unsicher sein, erkundige dich bei einem ausgebildeten Trainer. Treten während einer Übung Beschwerden auf, brich das Training sofort ab.
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