Wir wollten wissen, was ein gutes Fußballcamp für Kinder ausmacht und haben dazu mit Christoph Schipper von der RheinFit Sportakademie gesprochen. Er stellt uns die Besonderheiten seiner Fußballcamps vor und wir präsentieren einen persönlichen Erfahrungsbericht.
Wer seid ihr und wie kamt ihr auf die Idee, Fußball-Reisen anzubieten?
Mein Geschäftspartner Daniel und ich sind bereits seit frühester Kindheit selbst als Teilnehmer und Leiter bei verschiedenen Feriencamps mitgefahren. Nach unserem Sportstudium haben wir uns mit den Move-It Sportcamps (hier steht ein Mix aus vielen unterschiedlichen Vereins- und Trendsportarten im Fokus) selbstständig gemacht, um Kindern und Jugendlichen dabei zu helfen eine passende Sportart zu finden und für Bewegung zu motivieren. Nachdem wir beide seit frühester Kindheit Fußball im Verein spielen und das bis heute unsere große Leidenschaft ist, nutzten wir die Chance im Jahr 2015 neben den Move-It Sportcamps die Ferienfußball Fußballschule zu übernehmen. Diese gibt es bereits seit über 20 Jahren und ermöglicht jedes Jahr über 1400 Kindern und Jugendlichen unterschiedliche Fußballcamps.
Muss mein Kind bereits gut Fußball spielen können, oder gibt es auch Camps für absolute Anfänger?
In unseren Camps sind alle Mädchen und Jungen herzlich willkommen, die Spaß und Freude am Fußballspielen haben! Natürlich sind nicht immer alle Teilnehmer auf einem ähnlichen fußballerischen Niveau. Dazu teilen wir unsere Camps immer in mehrere Gruppen ein. Dabei spielen das Alter und die spielerischen Fähigkeiten eine Rolle. Bei einem Eingangsturnier können sich die Teilnehmer kennen- und einschätzen lernen. In den Trainingsgruppen werden die Einheiten immer an die Teilnehmer angepasst. Somit kann jeder so viel wie möglich aus seinem Fußballcamp mitnehmen.
Sind die Camps für Jungen und Mädchen? Und sind die Camps gemischt?
Generell sind unsere Camps für Mädchen und Jungen gleichermaßen. Einzige Voraussetzung ist der Spaß am Fußballspielen. Natürlich werden die Zimmer nach Geschlechtern getrennt eingeteilt. Während der Trainingseinheiten werden die Gruppen nach der fußballerischen Leistung eingeteilt. So kann das Training für jeden effektiv gestaltet werden. Die Aktivitäten und Ausflüge machen alle gemeinsam. So entsteht ein einzigartiges Teamgefühl und die Kinder lernen viele neue Freunde kennen.
Für fußballbegeisterte Mädchen haben wir aber auch ein Fußballcamp speziell für Mädchen in Hinsbeck. Dort können die Mädels ganz unter sich trainieren und ihre Freizeit gestalten.
Was ist die perfekte Reisedauer für ein Fußball-Camp?
Jeder definiert die perfekte Reisedauer unterschiedlich. Das ist abhängig von Alter, Leistungsstand, Zielsetzung, Camperfahrung und vielem mehr. Für Camp-Neulinge und sehr junge Teilnehmer empfiehlt sich ein Tagescamp oder eine Dauer von maximal einer Woche. Bei den Move-It Sportcamps bieten wir für den Einstieg einige Tagescamps an. Dort werden die Kinder morgens ins Camp gebracht und am Abend wieder abgeholt. Somit sammeln sie wertvolle Erfahrungen ganz ohne Heimweh. Wenn die Kinder sich wohlfühlen ist beim nächsten Camp ein Übernachtungscamp die richtige Wahl. Für die Entwicklung ist ein Gefühl der Eigenständigkeit sehr wichtig. Ohne die Eltern reisen und im Anschluss von neuen Erfahrungen berichten macht jedem Kind und jedem Jugendlichen Spaß.
Sport- oder Sprachreisen? Was ist deiner Meinung nach der Vorteil eines Fußball-Camps?
Auf diese Frage muss jedes Kind seine eigene Antwort finden. Für diese Entscheidung müssen viele Vorlieben und auch der „übliche“ Alltagsablauf mit einbezogen werden. Für Sportbegeisterte und Hobbyfußballer sind natürlich die Fußballcamps unangefochten an erster Stelle. Kinder und Jugendliche, die sich für Sprachen interessieren können in Sprachcamps schon vorhandene Sprachkenntnisse auffrischen und verbessern oder auch eine neue Sprache Kennenlernen.
Wichtig ist, dass die Kinder und Jugendlichen in ihren Ferien Spaß haben sollen. Nichtsdestotrotz lassen sich Lernen und Spaß auch in der Ferien hervorragend verbinden.
Die optimale Kombination stellen zum Beispiel unsere Englisch- und Fußballcamps dar. Dort haben die Teilnehmer täglich 1-2 Trainingseinheiten und mehrere Englischworkshops verteilt auf die Campdauer. Für Reiselustige bieten wir auch Fußballcamps in England mit Sprachunterricht an. In diesen Camps kann nicht nur die Sportart und die englische Sprache in feriengerechten Unterrichtseinheiten sondern auch die britische Kultur kennengelernt werden. In Kombination mit der Unterbringung in Gastfamilien werden Sprachkenntnisse ganz unterbewusst auch in der freien Zeit auf Vordermann gebracht.
Wie sieht ein typischer Tag bei euch im Camp aus? Was können die Kinder bei euch erwarten?
Einen typischen Tag in dem Sinne gibt es gar nicht. Unsere Camps werden sehr individuell gestaltet und weichen immer etwas voneinander ab.
Bei den Übernachtungscamps von Ferienfussball stehen natürlich das Fußballtraining sowie Freundschaftsspiele im Vordergrund. Nach dem Frühstück wird meistens direkt ins Training gestartet. Die Inhalte der modernen Trainingseinheiten sind so aufgeteilt, dass keine Langeweile entsteht und die Belastung an die Fähigkeiten der Teilnehmergruppe angepasst werden kann. Nach einem leckeren und vielfältigen Mittagessen geht es in die zweite Einheit oder ein Freundschaftsspiel. Nachmittags stehen dabei häufig die Spiel- und Turnierformen im Vordergrund. Natürlich kommen auch diverse Freizeitaktivitäten und Ausflüge nicht zu kurz. Regelmäßig besteht die Möglichkeit an Aktivitäten teilzunehmen oder die Umgebung, Attraktionen und Must-Sees der Region bei gemeinsamen Ausflügen kennenzulernen. Ein Abendessen und ein buntes Abendprogramm mit unterschiedlichen Highlights runden einen perfekten Tag im Camp ab.
Gibt es neben dem Fußballtraining auch andere (kulturelle) Freizeitaktivitäten?
Selbstverständlich gehört zu einer guten Campgestaltung nicht nur das Fußballtraining. Als Ausgleich zu den körperlich anspruchsvollen Einheiten dienen Ausflüge in die Umgebung und ein bunt gemischtes Freizeitprogramm.
Zum Beispiel können die Teilnehmer in einigen Camps ein nahgelegenes Bundesliga Fußballstadion erkunden. Bei einer Führung lernen sie Erstligavereine oder Stadien von Premier-League-Mannschaften kennen. Auch Highlights der jeweiligen Region dürfen nicht fehlen. Viele unserer Camps genießen einen freien Nachmittag in einem Schwimmbad oder Erlebnisbad. Auch zwischen den „großen“ Programmpunkten wird es definitiv nicht langweilig. Viele kleinere Aktivitäten und Freizeitmöglichkeiten füllen die Lücken im Tagesablauf. Die Abende werden meist gemeinsam am Lagerfeuer oder in den Aufenthaltsräumen verbracht. Bei Spieleabenden, Geländespielen oder einem Casino-Abend wächst die Gruppe noch enger zusammen.
Was bringt es mir, allein in ein Fußball-Camp zu fahren und nicht mit meiner Mannschaft?
Kein Teilnehmer wird in unseren Camps alleine reisen. Bereits bei der Anreise und während dem Zimmerbezug werden neue Freundschaften geschlossen. Kinder und Jugendliche gehen sehr schnell auf Andere zu und haben in unseren Camps auch meistens schon ein gemeinsames Lieblingshobby – sie lieben es alle, auf dem Fußballplatz zu stehen und Tore zu schießen.
Unsere Fußballcamps stellen kein Trainingslager im klassischen Sinne dar. Deshalb benötigen die Teilnehmer nicht ihre Mannschaft von zuhause. Mit neuen Mitspielern zu spielen bereitet umso mehr Spaß und sorgt für Abwechslung. Mit vielen neuen Inspirationen und Trainingsfortschritten können alle Teilnehmer zuhause im Training glänzen. Dabei können auch gerne neue Ideen weitergegeben werden. Bei Freundschaftsspielen mit lokalen Fußballmannschaften sowie beim Abschlussturnier steht neben dem Spaß natürlich auch der Wettkampf im Fokus.
Gibt es ein persönliches Erlebnis aus einem der Camps, das dir besonders im Kopf geblieben ist?
Im Laufe der Jahre erlebt man natürlich so einiges und blickt auf viele schöne, lustige und bereichernde Momente zurück. Dabei ist es beispielsweise immer wieder schön zu sehen, wenn sich Teilnehmer die zunächst vor allem durch ihr Verhalten auffallen, im Laufe des Camps in die Gruppe integrieren und in der neuen Umgebung regelrecht aufblühen. Ein anderes Erlebnis aus dem letzten Jahr war, dass ich einen Teilnehmer für einen Tag bei meiner Familie zuhause unterbringen musste, da er alleine aus Amerika einen Tag zu früh zum Camp in der Nähe von Köln angereist war.
Wieso sollten die Eltern ihre Kinder in ein Camp der RheinFit Sportakademie schicken?
Wir bieten das perfekte Rundum-sorglos-Paket für Feriencamps. Von Anfang bis Ende ist uns sehr wichtig, dass insbesondere die Teilnehmer sich wohlfühlen und ihre Ferienzeit im Camp genießen können. Neben der Verbesserung der fußballerischen Fähigkeiten sollen die Teilnehmer auch in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden. Dabei steht bei uns die professionelle Betreuung auch abseits des Fußballplatzes an erster Stelle. Neue Freunde, einzigartige Erlebnisse und viele neue Erfahrungen sind das, was auch nach dem Camp im Kopf bleibt. Unser Ziel ist es dabei immer, Kinder und Jugendliche langfristig mit Spaß und Freude für Sport und gemeinsamen Erlebnissen in der Gruppe zu begeistern.
Vielen Dank für das Gespräch, Christoph!
Unsere Kundenberaterin Katrin hat ihren Mann und ihren Sohn im Herbst 2019 mit der RheinFit Sportakademie verreisen lassen. Sie verbrachten die Ferien im Vater-Sohn-Camp in Wiehl. Von ihren Erfahrungen liest du hier:
„Wir haben ein tolles Wochenende in Wiehl verbracht und waren jeden Abend völlig k.o. – aber glücklich. Wir Väter haben sogar eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe und freuen uns schon auf das nächste gemeinsame Camp“, sagt Roccy.
Sohn Lennox: „Ich fand das Camp total klasse! Dalia und Thomas waren tolle Trainer und ich habe meine Urkunde ganz stolz meiner Mannschaft beim Fußballtraining gezeigt. Jetzt hängt sie gerahmt in meinem Zimmer. Ich freue mich schon auf das nächste Mal und die viele Zeit mit meinem Papa.“
Wenn du Fragen zu unseren Sportcamps hast oder noch unsicher bist, ob ein Feriencamp von der RheinFit Sportakademie das Richtige für dein Kind ist, wende dich gerne jederzeit an unsere Kundenberater unter der 030 – 86 800 10 60.
Christoph (34) kommt aus Köln und hat an der Sporthochschule in Köln Sportmanagement studiert. RheinFit hat er nach dem Studium gemeinsam mit seinem Kommilitonen Daniel vor 8 Jahren gegründet. Auch heute spielt immer noch Fußball im Verein – angefangen hat er mit 6 Jahren! Grundsätzlich ist er aber für jede Ballsportart zu haben und hat noch Tennis und Volleyball im Verein gespielt. Als Kölner fiebert er natürlich mit dem FC mit und träumt noch davon irgendwann mal die Meisterschaft feiern zu dürfen!
Du bist Jugendreise-Veranstalter und möchtest auch „Veranstalter des Monats“ im Juvigo Magazin werden? Dann melde dich direkt bei Romie unter romie@juvigo.de.
Mein Sohn spielt schon länger Fußball und geht nun immer zum Hallentraining. Er hat nun auch schon öfter gefragt, ob er mal in ein Fußballcamp fahren darf. Mich interessiert natürlich, wie ein typischer Tag im Camp aussieht. Es ist schön zu lesen, dass zwar der Fußball im Vordergrund steht, es aber auch ganz individuell gehandhabt wird. Das wird den Kindern dann bestimmt viel Spaß machen.
Hallo Karl,
es freut mich, dass du in unserem Interview genau deine gesuchte Information gefunden hast. Melde dich gerne jederzeit bei uns, wenn noch Fragen offen geblieben sind.
Liebe Grüße
Romie
Gut zu wissen, dass die Möglichkeit besteht, Englisch- und Fußballcamps zu kombinieren. Mein Neffe möchte im Sommer an einem Fußballcamp teilnehmen. Er hofft, dass er dies mit Englischunterricht kombinieren kann. Auf der Suche nach weiteren Infos bin ich auf die Webseite gestoßen.
Hallo Thomas,
schau doch Mal bei unserer Seite Englisch-Fußballcamps vorbei. Hier findest du ab Anfang des Jahres bestimmt viele spannende Camps 2022 für deinen Neffen!
https://juvigo.de/feriencamps/englisch-fussballcamps
Liebe Grüße
Louisa von Juvigo