Wavetours bietet tolle Surfcamps für Jugendliche an. Die Feriencamps sind in Frankreich und haben eine wunderschöne Lage. Wir haben mit Anni von Wavetours gesprochen und ihr ein paar Fragen zu den Surfcamps gestellt.
Wer seid ihr und was ist das Besondere an Wavetours?
Wir sind ein Reiseveranstalter und seit 1993 mit Herz und Leidenschaft dem Surfsport verschrieben. Wir betreiben eigene Surfcamps und organisieren weltweit Surfreisen für unterschiedliche Zielgruppen und Bedürfnisse. Unsere Junior Surf Academy ist speziell für Kids im Alter zwischen 13 und 17 Jahren ausgelegt. Zusätzlich zu unserer Junior Surf Academy in Moliets, die während der gesamten Saison stattfindet, haben wir ein weiteres Surfcamp für die Junioren: Das Pfingstcamp in Moliets.
Wavetours ist nicht einfach nur ein Reiseveranstalter, sondern eine große Familie. Zu der Wavetours-Family gehören sowohl unsere kleinen und großen Gäste, also auch unsere Mitarbeiter:innen in den Surfcamps sowie im Hamburger Büro. Bereits im Vorfeld kümmern wir uns persönlich um individuelle Wünsche und Anliegen, sodass unsere Teilnehmer:innen mit Vorfreude in den Urlaub starten können und auch die Eltern unbesorgt und mit einem guten Gefühl zuhause ihre Auszeit genießen können. Vor Ort kümmert sich unser Team um einen reibungslosen Ablauf. Es sorgt dafür, dass alle gemeinsam eine aufregende Zeit im Camp verbringen und neue Freunde finden können. Von Campleiter:in über Teamer:in, oder Surflehrer: in, wir sind immer für die Kids da.
Sind eure Surfkurse auch für absolute Anfänger geeignet?
Absolut! Wir freuen uns über alle Teilnehmer:innen, die zusammen mit uns die ersten Schritte im Surfen versuchen möchten. Die meisten kommen ohne jegliche Erfahrung im Wellenreiten zu uns und sammeln dann zusammen die ersten Erfolgserlebnisse auf dem Board. Die gemeinsame Entwicklung verbindet und schnell fühlt man sich nicht mehr als Anfänger. Unsere Surflehrer:innen sind besonders auf den Unterricht mit Beginner: innen vorbereitet und gehen individuell auf die Fortschritte der Kids ein.
Kann ich auch das 24-tägige Camp buchen, wenn ich vorher noch nie gesurft bin und auch sonst eher wenig Sport treibe? Oder sollte ich es dann lieber ruhig angehen lassen?
Grundsätzlich kommt das immer auf die Motivation an. Die JSA (Junior Surf Academy) ist ein Sportcamp in dem viel Zeit im Wasser verbracht wird. Alle Kurse werden angesichts der Fortschritte der Kids eingeteilt, sodass niemand überfordert wird. Allen, die sich noch unsicher sind, raten wir dazu erst einmal 7 oder 14 Nächte zum Schnuppern zu buchen. Wenn jemand dann darüber hinaus Lust hat, länger bei uns im Camp zu bleiben, freut uns das sehr und wir bieten dann je nach Verfügbarkeit gerne die Möglichkeit an, den Aufenthalt spontan zu verlängern.
Wie gut kann man durchschnittlich am Ende des 10-tägigen Surfcamps auf den Wellen reiten?
Das hat jeder selbst in der Hand! Im Durchschnitt schaffen es fast alle Teilnehmer:innen im Weißwasser, das ist eine bereits gebrochene Welle, aufzustehen und die Weißwasserwelle bis zum Strand abzureiten. Manche versuchen sich auch im Paddeln und unternehmen die ersten Versuche in den grünen, ungebrochenen, Wellen.
Der bei unseren Junior Camps inkludierte Intensiv-Surfkurs bietet mit 20 Lerneinheiten pro Woche eine Menge Zeit zum Üben. Eine Lerneinheit wird in ca. 45 Minuten abgehalten, sodass die Kids pro Tag ca. 3 Stunden am und im Wasser verbringen. Wie gut man am Ende der Woche das Gelernte umsetzt, ist natürlich individuell von jeder einzelnen Person abhängig.
Neben dem Praxiskurs an unserem Surf Spot gibt es zusätzliche Theorie-Einheiten, in denen die Grundlagen, die Geschichte des Surfens sowie Gezeiten- und Wellenkunde nahegebracht werden. Somit fällt auch das Verständnis für Board und Wellen leichter und kann im Praxisteil wieder neu erprobt werden.
Welches Rahmenprogramm gibt es neben dem Surfen?
Durch unseren Intensiv-Surfkurs wird die meiste Zeit natürlich mit dem Wellenreiten verbracht. Wer darüber hinaus noch Lust auf Action hat, dem bieten wir aktuell zum Beispiel einen Ausflug in die Surf-Outlets in Hossegor mit anschließendem Besuch in Biarritz an. Hier gibt es, in einer Art kleinen Stadt, viele beliebte Surfmarken zu günstigen Preisen, auch das Stöbern durch die vielen Läden und renommierten Geschäfte macht super viel Spaß. Anschließend fahren wir zusammen nach Biarritz und genießen dort gemeinsam den einmaligen Sonnenuntergang.
Auch im Camp selbst warten viele Aktivitäten und Aktionen. Auf unserer eignen Mini-Skate-Ramp ist immer etwas los. Auch an den Tischtennisplatten und Tischkicker ereignen sich so manche Turniere. Oft starten wir zu gemeinsamen Beach Clean-ups und basteln aus dem gesammelten Strandmüll. Noch viele weitere Aktivitäten stehen zur Auswahl, wie T-Shirts batiken, Strand-Olympiaden, Nachtwanderungen, Movie Nights uvm. Wichtig ist für uns das Motto „Alles kann – nichts muss“. Jeder darf bei uns seinen Urlaub ganz nach seinen Wünschen gestalten.
Sind die Surflehrer auch gleichzeitig die Betreuer für das gesamte Camp?
Nein. Gerade bei unseren Surfkursen legen wir größten Wert auf Qualität und Sicherheit. Deshalb sind all unsere Surflehrer:innnen lizenzierte Coaches, die ihre Ausbildung bei nationalen (DWV (Deutschen Wellenreitverband)) und internationalen Surfverbänden (ISA (internationalen Surfverbänden)) sowie bei Surf Lifesaving Great Britain (SLSGB) absolviert haben. Zusätzlich haben wir ein geschultes Team an eigenen Teamern, die sich während der Freizeit um die Kids kümmern. Unsere Teamer durchlaufen ein mehrtägiges Ausbildungsverfahren und sind haben oftmals auch vorher schon einen pädagogischen Background.
Sind die Teilnehmer bunt mit Jungen und Mädchen durchmischt?
Genau, neben fast jeder Altersklasse haben wir auch alle Geschlechter dabei. Warum auch nicht? Es besteht gleichermaßen Interesse am Surfen und alle haben Lust auf einen aufregenden Sommer – ganz egal ob Junge oder Mädchen. Lediglich in den Unterkünften werden die Jungs und Mädels getrennt untergebracht. Eine Ausnahme wird für Geschwister gemacht, die sich natürlich ein Zweierzelt teilen können.
Kommen alle Teilnehmer aus dem deutsch-sprachigen Raum oder ist es ein internationales Camp in dem viel Englisch gesprochen wird?
Die Mehrheit spricht deutsch, genauso wie unsere Mitarbeiterinnen im Camp auch. Ab und zu haben wir ein paar französische Kids im Camp, die ihre deutsch-Kenntnisse verbessern möchten. Auch ein paar unserer Surflehrer:innen sind international und sprechen Englisch. Deshalb gibt es in jedem Kurs gibt zusätzlich Sufassistent:innen, die ggf. beim Übersetzen helfen können. So verstehen alle Kids, worum es im Kurs geht und ganz nebenbei können die Englischkenntnisse spielerisch aufgefrischt werden.
Gibt es ein persönliches Erlebnis von einem Feriencamp, das dir besonders im Kopf geblieben ist?
In meiner Jugend war ich selbst jedes Jahr auf Jugendfreizeiten, Reitercamps bis hin zum Surfcamp. Ich wurde selbst Reiseleiterin und Betreuerin für Jugendreisen. Das Reisen, das Erkunden neuer Länder, die neuen Freunde, die Abenteuer und die unvergesslichen Erlebnisse motivieren mich auch jetzt immer noch anderen Kindern auch solche einzigartigen Momente zu ermöglichen. Ein persönliches Erlebnis, an das ich mich gerne erinnere, ist, als wir am Strand im Kerzenlicht im Kreis saßen und “Werwolf im Düsterwald” spielten.
Alle Kids, auch die, die zu Beginn noch sehr schüchtern waren, hatten so viel Spaß und kamen aus sich heraus. Wir haben nach diesem Abend eine unglaublich tolle Woche verbracht.
Wie sind die Camps 2021 unter erschwerten Bedingungen aufgrund der Corona-Maßnahmen verlaufen?
Natürlich hat auch uns das Jahr 2021 vor eine große Herausforderung gestellt. Aber wir hatten großes Glück, ein Programm anzubieten, dass auch in solchen Zeiten sicher durchzuführen ist. Wir haben ein sehr ausführliches Hygiene-Konzept erstellt und die Vorgaben vor Ort umgesetzt. Darunter zählt die Maskenpflicht bei Aktivitäten, bei denen nicht ausreichend Abstand gehalten werden kann, sowie bei der Essensausgabe. Da unser Camp ein Outdoor Camp ist, haben wir die Chance viel Abstand zu halten und auch in den Surfkursen gibt es, durch genügend Platz am Strand, keine Probleme dabei Rücksicht auf die Richtlinien zu nehmen. Wir können unseren Teilnehmer:innen so ein wirklich großartiges Programm anbieten und gleichzeitig dafür sorgen, dass sich im Camp alle sicher fühlen und die Pandemie weiter eingedämmt wird.
Wieso sollten Eltern ihre Kinder in eines eurer Surfcamps schicken?
Für viele unserer wiederkehrenden Gäste sind unsere Surfcamps in Frankreich zu einem zweiten zuhause im Sommer geworden, weil sie sich unglaublich wohl bei uns fühlen und ihre Freund:innen hier wiedersehen möchten. Unsere Gäste legen die Organisation ihrer Reise gerne in die Hände von Wavetours, weil sie sich auf uns verlassen können.
Das schönste Feedback ist, dass wir es mit unserem Team schaffen unsere Teilnehmer:innen nicht nur für den Sport Wellenreiten, sondern für den gesamten Surf-Lifestyle, inklusive der Themen Nachhaltigkeit und respektvolles Miteinander, zu begeistern. Wir setzen auf Qualität statt Masse und bewahren uns auch im Camp ein familiäres Konzept mit ausgewählten Teilnehmer:innen-Zahlen, anstatt XXL-Camps anzubieten. Die Betreuung der Reise mit Wavetours hört nicht nach Zahlungseingang auf. Sie beginnt bereits bei der Beratung, geht bei der Anreise mit dem Surfexpress, welcher die Kids sicher und bequem ins Camp bringt, weiter und setzt sich auch im Camp, wo unsere ausgebildeten Teamer ein abwechslungsreiches Programm für die Kids vorbereitet haben sowie im Surfkurs fort, in dem unsere lizenzierten Coaches sich mit Spaß und Leichtigkeit um die sportlichen Erfolge der Kids kümmern. 🙂
Auch nach eurem Urlaub sind wir für unsere Gäste da, stellen den Kontakt zu unseren Camp Fotograf:innen her und nehmen Feedback entgegen. Auch stehen wir während der Reise gerne für die Eltern als Ansprechpartner:innen zur Verfügung. Ihr seid herzlich eingeladen euch selbst zu überzeugen: Let’s go surfing!
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