→ Vermittelter Umsatz liegt bei 2,8 Millionen Euro
→ Trend zu Inlandsreisen und Last-Minute-Buchungen
→ Weitere Internationalisierung und positiver Blick in die Zukunft
Berlin, 26. Januar 2021: Juvigo, Europas Spezialist für Feriencamps, Jugendreisen und Sprachreisen beendet das Jahr 2020 mit einer positiven Bilanz. Im turbulenten Corona-Jahr konnten 47.000 Übernachtungen im Gesamtwert von 2,8 Millionen Euro vermittelt werden.
„Ich bin stolz auf das gesamte Juvigo-Team, das mit mir gemeinsam durch diese harte Zeit, vor allem für die Tourismusbranche, gegangen ist. Nur gemeinsam konnten wir es schaffen, das Geschäftsjahr 2020 am Ende positiv abzuschließen“, sagt Gründer und Geschäftsführer Björn Viergutz.
Über alle internationalen Plattformen hinweg konnte Juvigo eine Steigerung der Übernachtungen um gut 1,5 Prozent verzeichnen. Die Reisedauer veränderte sich nicht und lag auch 2020 im Schnitt bei 7 Nächten. Der durchschnittliche Reisepreis betrug 434 Euro.
Dennoch gab es 2020 für Juvigo auch einige coronabedingte Reisestornierungen von Seiten der Veranstalter-Partner. Insgesamt wurden über 13.500 gebuchte Übernachtungen abgesagt, was gegenüber den stattgefundenen Übernachtungen einem Anteil von knapp 29 Prozent entspricht. „Die Reiseabsagen unserer Veranstalter-Partner und der damit verbundene Umsatzverlust haben uns natürlich besonders hart getroffen, weshalb auch bei uns für einige Zeit Kurzarbeit unvermeidbar war“, sagt Björn Viergutz. Hinzu kommen die Buchungen, die aufgrund von Angst vor Corona gar nicht erst getätigt wurden, oder weil viele Familien die finanziellen Mittel pandemiebedingt nicht aufbringen konnten. Das zu Jahresbeginn ausgegebene Ziel, die Buchungen zu verdoppeln, konnte so nicht erreicht werden.
Das Buchungsverhalten im Verlauf des Jahres 2020
Das Jahr startete Juvigo mit einer buchungsstarken Wintersaison im Januar und Februar 2020. Im Vergleich zu den Winterferien 2019 konnte die Zahl der gebuchten Übernachtungen für Ski- und Snowboard-Reisen um 167 Prozent gesteigert werden. Es folgten die Osterferien, die innerhalb des ersten Corona-Lockdowns lagen, wodurch das gesamte Ostergeschäft weggefallen ist. Die Sommersaison konnte wiederum, dank der offiziellen Erlaubnis für Kinder- und Jugendreisen, mit einem Plus von 2 Prozent abgeschlossen werden. Auch für die Herbstferien lagen die Übernachtungszahlen knapp 5 Prozent über denen des Vorjahres.
Durch die anhaltende Ungewissheit im Frühjahr gab es eine deutliche Verschiebung hin zu einem sehr starken Last-Minute-Geschäft. Allein in den Monaten Juni und Juli wurden 60 Prozent der Buchungen getätigt. In den vorangegangenen Krisenmonaten März bis Mai war der Umsatz um teilweise mehr als 90 Prozent eingebrochen. Im Zuge der zweiten Infektionswelle brach der Umsatz im vierten Quartal 2020 ebenfalls wieder stark ein. „Wir sind froh und dankbar, dass die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen uns durch diese schwierigen Monate geholfen haben – nicht zuletzt dank des leidenschaftlichen Einsatzes der Reiseverbände, in denen wir schon seit Jahren aktives Mitglied sind. Die große Solidarität in der Reisebranche hat mich sehr bewegt”, so Björn Viergutz.
Die Verschiebung des Buchungsaufkommens zeigt, dass die Familien bei der Planung der Sommerferien viel spontaner agiert haben. Lagen 2019 noch 92 Tage zwischen der Buchung und dem Reisebeginn, so waren es 2020 nur noch 79 Tage. Björn Viergutz sieht darin einen langfristigen Trend: „Schon in den letzten Jahren haben wir eine deutliche Präferenz der Familien für Last-Minute-Buchungen festgestellt. Die ist ein Effekt, der durch die Corona-Pandemie noch einmal verstärkt wurde und auch die kommenden Jahre prägen wird.”
Juvigo in Europa
Als europaweit agierendes Unternehmen profitierte Juvigo auf den internationalen Plattformen von einem starken Trend zum Inlandstourismus. Juvigo unterhält neben Deutschland derzeit Plattformen in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. In allen Ländern überwog 2020 der Anteil an Inlandsreisen deutlich. In Deutschland gingen 79 Prozent der Reisen ins Inland, in Frankreich 86 Prozent und in den Niederlanden sogar ganze 95 Prozent. Kinder aus Belgien dagegen blieben nur in 66 Prozent der Fälle im Inland und haben damit den höchsten Anteil an Auslandsreisen über alle Plattformen hinweg.
Ausblick
Juvigo schaut positiv ins neue Jahr und hat viele Projekte in der Planung. Im Vordergrund steht die weitere Internationalisierung und der damit verbundene Launch von Plattformen in Spanien, Portugal, Österreich und der Schweiz.
Aktuell liegen die Vorausbuchungen für die Sommerferien 2021 bei minus 62 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Trotz schwerer Zeiten sehen wir Juvigo weiter auf einem stabilen Wachstumspfad. Seit der Gründung vor fünf Jahren konnten wir – einschließlich des Krisenjahres 2020 – den Umsatz jedes Jahr im Durchschnitt mehr als verdoppeln. Aus diesem Grund werden wir auch 2021 in langfristige Wachstumsprojekte sowie in die weitere Internationalisierung investieren und damit den Fokus auf ein noch breiteres Angebotsportfolio legen“, blickt Björn Viergutz optimistisch in die Zukunft.
Foto von Björn Viergutz hier downloaden: bjoern-viergutz-juvigo.jpg
Pressebericht hier downloaden: 2021-01-26_Pressemitteilung_Jahresabschluss_Bilanz_nach_turbulentem_Corona-Jahr_von_Juvigo.pdf
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