Wenn die große Reise ins Feriencamp bevorsteht, sind Aufregung und Vorfreude groß. Damit dabei keine wichtigen Dinge vergessen werden, haben wir eine Packliste Ferienlager für dich zusammengestellt. So hat dein Kind mit Sicherheit alles dabei!
Sollte dein Kind auf Abenteuer-, Sport-, Auslands– oder Sprachreisen gehen, informiere dich bitte beim jeweiligen Veranstalter, welche spezielle Ausstattung noch benötigt wird! Auch bezüglich des Verleihs von Bettwäsche kannst du dich beim Veranstalter informieren.
Packliste Ferienlager: In die Reisetasche gehören:
☐ Hausschuhe, feste Schuhe, Sommerschuhe, evtl. Badelatschen
☐ Unterwäsche und Socken
☐ Schlafanzug, evtl. Kuscheltier
☐ lange und kurze Hosen
☐ T-Shirts, Pullover, Kleid …
☐ „Disco-Outfit“
☐ Kleidung für Wald, Wiesen und Lagerfeuer
☐ Badesachen
☐ 2 Handtücher, evtl. Föhn
☐ Waschtasche mit Zahnbürste, Zahnpasta, Duschbad, Shampoo, Kamm oder Bürste
☐ Pflaster, Sonnencreme, Hautschutz gegen Mücken, evtl. Medikamente
Packliste Ferienlager: In den Rucksack gehören:
☐ gut und dicht verschließbare Trinkflasche
☐ Portemonnaie mit Taschengeld, Krankenversicherungsnachweis, Kopie vom Impfausweis
☐ Basecap oder Hut gegen die Sonne
☐ eine Zeitschrift, ein Kartenspiel, ein Buch …
☐ Stifte, evtl. ein Schreibblock
☐ Armbanduhr
Das solltest du sonst noch beachten:
1. Die Tasche: nicht zu groß, nicht zu schwer!
„Kannst du meine Tasche tragen?“ – Diese Frage sollte dein Kind lieber nicht stellen müssen. Allgemein gilt: Die Tasche sollte nur so groß und schwer sein, dass dein Kind sie auch selbst transportieren kann. Es empfehlen sich Taschen mit Rollen oder kleine Reisekoffer. Der berühmte „Kleiderschrank mit Henkel“ sollte lieber zuhause bleiben – denn dafür ist weder im Feriencamp noch im Bus Platz.
2. Taschengeld: nicht zu viel
Klar, ein Eis oder Schokolade sollte sich Ihr Kind schon kaufen können – aber keinen Kleinwagen! Ein bisschen Taschengeld ist gut, aber zu viel solltest du nicht mitgeben. Dein Kind wird im Feriencamp schließlich rundum versorgt. Dein Kind kann das Geld zwar bestimmt in sichere Verwahrung geben, aber sich ständig um das eigene Geld kümmern oder danach fragen zu müssen, kann auf Dauer auch belastend sein. Lieber einen kleinen Betrag im eigenen Portemonnaie – das fördert die eigene Verantwortung und Unabhängigkeit deines Kindes! Ein Betrag von 2,00 bis 5,00 € pro Tag ist ein guter Richtwert für Taschengeld in Feriencamps. Für Jugendreisen und Sprachreisen kann keine generelle Empfehlung ausgesprochen werden. Je nach Programm gibt es genauere Infos direkt vom Veranstalter.
3. „Das kann ich schon allein!”
Ein bisschen Selbstständigkeit sollte dein Kind ins Feriencamp schon mitbringen. Allein anziehen, duschen, Schuhe binden, in der Gruppe laufen, ein Brot schmieren und die Trinkflasche füllen – dies sind Fähigkeiten, die dein Kind mitbringen muss. Aber keine Angst, auch hier können die Betreuer noch ein wenig mithelfen! Sollte dein Kind besondere Hilfe benötigen oder andere Bedürfnisse haben, vergiss bitte nicht, den Veranstalter und uns darüber zu informieren.
4. Medikamente: Keine Selbstverständlichkeit
Betreuer dürfen Kindern im Feriencamp nur nach deiner ausdrücklichen Erlaubnis oder auf ärztliche Anweisung hin Medikamente verabreichen. Dies bedeutet: Wenn dein Kind regelmäßig Medikamente einnehmen muss, ist eine schriftliche Anweisung deinerseits sowie die genaue Beschreibung der Einnahmen unbedingt notwendig.
Gleiches gilt für spontane Krankheitsfälle – denn Betreuer können nie genau wissen, auf welches Medikament das Kind wie reagiert. Daher sollte dein Kind die ihm verträglichen Medikamente, wie Nasenspray oder Kopfschmerztabletten, am besten selbst dabei haben. Aber keine Sorge: Im Notfall ist ein Arzt nie weit!
5. Woher komme ich, wohin muss ich?
Gerade jüngere Kinder wissen meist nicht, in welches Feriencamp sie fahren und kennen manchmal noch nicht die eigene Adresse. Dafür bieten einige Veranstalter Ferienpässe mit Abfahrtsort, Ziel, Buchungsnummer sowie Notfallnummer und Adresse der Eltern an. Diese können dann wichtig sein, wenn die Kinder mit dem Bus abgeholt werden, aber an einem Umstiegsplatz in einen anderen Bus umsteigen müssen. Sollte dein Kind so etwas nicht haben, ist es ratsam, ihm einen Zettel mit diesen Informationen mitzugeben. Wichtig ist dabei, dass dein Kind diesen Zettel auch schnell im Handgepäck findet.
6. Handy, Tablet, Kamera, …
Für die mitgebrachten Wertsachen ist dein Kind selbst verantwortlich und muss allein darauf achten. Aus Erfahrung raten wir daher dazu, teure und neue Wertgegenstände lieber zuhause zu lassen. Immer wieder gehen solche Gegenstände verloren oder kaputt, oft entstehen deswegen unnötige Streits und Sorgen. Zum Spielen gibt es genug Möglichkeiten abseits des Bildschirms und auch eine alte Kamera macht tolle Freunde-Fotos. Sich täglich Nachrichten mit den Freunden zuhause zu schreiben oder mit den Eltern zu telefonieren kann Heimweh verursachen und vom Feriencamp ablenken. Zudem ist dein Kind auch ohne Handy erreichbar: Telefonzeiten und Camp-Telefone ermöglichen den „Bin gut angekommen“-Anruf und im Notfall verfügt auch jeder Betreuer über ein Mobiltelefon. Denke daran: Wenn dein Kind das Handy normalerweise als Uhr benutzt, sollte es für das Feriencamp eine Armbanduhr dabei haben.
7. „Klar kann ich schwimmen!“
Baden, Schwimmen, Sauna, Radfahren, alleine einkaufen gehen – all diese Aktivitäten gelten als sogenannte „gefahrengeneigte Tätigkeiten“. Daher verlangen die meisten Veranstalter dafür eine gesonderte Erlaubnis, die du entweder auf einem Anmeldebogen ausfüllen oder auf einem Zettel mitgeben musst. Denke aber bitte daran: Wenn dein Kind nicht (gut) schwimmen kann, noch nicht sicher Fahrrad fährt, Saunagänge nicht verträgt oder lieber immer unter Aufsicht sein sollte, dann stelle lieber auch keine Erlaubnis dafür aus. Sicher ist sicher!
Wir hoffen, dass wir dir mit dieser Packliste Ferienlager und den Tipps ein wenig weiterhelfen konnten. Wenn du noch weitere Fragen hast, lies auch unsere Artikel zu den Themen „Heimweh“ oder „Elternsorgen“ oder melde dich einfach bei uns! Unsere Kundenberater erreichst du Montags bis Freitags von 9 bis 18 Uhr unter der 030 – 86 800 10 60.
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Vielen Dank für den Beitrag. Die Auflistung kann gut helfen. Mein Sohn muss auch gerade oft Schmerzmittel nehmen und deshalb muss ich noch genau Anweisungen für den Betreuer dazufügen. Mir ist es auch wichtig, dass ich die Medikamente besorge und er sie nicht vor Ort bekommt. Ich genau weiß aus welcher Apotheke ich die Medikamente bezogen habe. Ich habe lange im Gesundheitssektor gearbeitet und weiß wie wichtig eine gdp pharma logistik ist.