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Feriencamps in Deutschland, Griechenland, Spanien und auf Korsika

Im Interview mit Tobias Schwitalla vom Förderkreis Ferienzentren e.V.

Der Förderkreis Ferienzentren e.V. (FöFe) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit Jahren darum bemüht, mit Hilfe von vielen engagierten, jungen und ehrenamtlichen Helfern tolle Ferienfreizeiten und Zeltlager für Kinder aus allen sozialen Schichten zu veranstalten. Wir haben uns mit dem Geschäftsführer Tobias Schwitalla getroffen und er erzählt uns, was das Besondere an einem Ferienlager von FöFe ist. Entdecke internationale Feriencamps in Deutschland, aber auch auf Korsika, in Spanien und in Griechenland.

Was ist das Besondere an den Feriencamps vom Förderkreis Ferienzentren e.V.?

Da gibt es viele Punkte: Zum einen sind natürlich unsere Reiseorte wie Korsika, Griechenland oder Spanien an sich super interessant, zum anderen bieten wir internationale Begegnungen mit Jugendlichen aus anderen Ländern oder haben tolle Programme auf unseren Kinderfreizeiten. Außerdem haben wir jedes Jahr ganz viele ehrenamtliche Betreuer, die einfach Spaß an der Kinder- und Jugendarbeit haben. 

Ihr bietet internationale Camps im In- und Ausland an. Kannst du uns mehr darüber erzählen?

Die internationale Arbeit ist zentral für unseren Verein: Seit der Gründung 1981 steht für uns der europäische Gedanke im Vordergrund und diesen wollen wir mit unseren internationalen Camps fördern. Deshalb arbeiten wir mit einer griechischen und einer spanischen Partnergruppe zusammen und organisieren gemeinsam Jugendbegegnungen in Deutschland, Griechenland und Spanien. 

Sind die Gruppen altersgemischt oder bleiben die Jüngeren und Älteren unter sich?

Wir trennen bei uns zwischen Kinderfreizeiten und Jugendfreizeiten. Das heißt, auf Kinderfreizeiten können Kinder zwischen 8 und 12 Jahren mitfahren und die Jugendfreizeiten sind für Jugendliche von 12 bis maximal 17 Jahren. Wobei wir noch zwischen Jugendfreizeiten von 12 bis 16 und 14 bis 17 Jahren differenzieren.

Wie ist der Betreuungsschlüssel in euren Feriencamps?

Unser Schlüssel hängt vom jeweiligen Camp ab. Wir können aber sagen, dass auf einer Kinderfreizeit mindestens ein Betreuer für 5 Kinder zuständig ist. Auf allen Jugendreisen haben wir auch maximal einen 1:8 Schlüssel – also auf 8 Jugendliche kommt mindestens ein Betreuer. Neben den Betreuern gibt es zusätzlich auf unseren Freizeiten noch eine Gesamtleitung, ein Küchenteam und einen Background. Diese zählen wir aber nicht in die Berechnung des Schlüssels mit ein.

Wie sieht ein typischer Tag in euren Feriencamps aus?

Natürlich variiert das Programm von Ferienlager zu Ferienlager. In manchen Feriencamps bieten wir mehr Trekking-Touren an, auf anderen gibt es mehr Workshops oder Gruppenspiele. Eine Sache ist aber auf allen Ferienreisen gleich: Es gibt 3 Mahlzeiten pro Tag und das Programm wird darum herum organisiert. Typisch für einen Tag bei uns ist auch, dass wir die Mitarbeit der Kinder und Jugendlichen bei der Zubereitung des Essens und bei der Säuberung der Sanitäranlagen einfordern. Wir möchten gemeinsam mit den Kindern bzw. Jugendlichen eine tolle Zeit verbringen – da gehören solche Aufgaben des gemeinsamen Zusammenlebens einfach dazu.

Feriencamps in Deutschland, Griechenland, Spanien und auf Korsika
Feriencamps in Deutschland, Griechenland, Spanien und auf Korsika

Wie lange dauert die Anreise ins Camp auf Korsika? Sind die Kinder immer betreut, beschäftigt und verpflegt? 

Nach Korsika fahren wir von Freiburg über Lörrach nach Savona und gehen dort auf die Fähre. Natürlich sind über die ganze Fahrzeit hinweg Betreuer von uns mit dabei. Insgesamt fährt man ca. 6 Stunden mit dem Bus und nochmal 6 Stunden mit der Fähre. Da wir oftmals auf der Hinfahrt über Nacht anreisen, muss man die Verpflegung selbst organisieren. 

Feriencamps in Deutschland, Griechenland, Spanien und auf Korsika
Feriencamps in Deutschland, Griechenland, Spanien und auf Korsika

Haben eure Betreuer eine besondere Schulung?

Wir bilden unsere Betreuer nach den deutschlandweit anerkannten „JuLeiCa-Standards“ aus. Damit ist man offiziell berechtigt, eine Jugendgruppe anzuleiten. Die Schulungen behandeln pädagogische sowie rechtliche Themen gleichermaßen. Außerdem verlangen wir einen aktuellen Erste-Hilfe-Schein unserer Betreuer.

Wie schafft ihr es, eure Reisen so günstig anzubieten? 

Ein Punkt sind unsere Ehrenamtlichen: Alle unsere Freizeiten werden ausnahmslos ehrenamtlich organisiert und durchgeführt. Nur für die pädagogische Absicherung und die organisatorischen Aufgaben im Verein beschäftigen wir zwei Hauptamtliche. 

Wieso sollten Eltern, Kinder und Jugendlichen eine Reise von FöFe buchen?

Zum einen natürlich, weil sie ihren Kindern und Jugendlichen eine tolle Zeit in den Ferien ermöglichen wollen. Zum anderen aber auch, weil unsere Ehrenamtlichen eine ganz besondere Motivation mit auf die Freizeiten bringen: Da niemand von ihnen Geld verdient, sind monetäre Anreize nicht gegeben. Unsere Betreuer arbeiten für uns in den Feriencamps, weil sie einfach Lust haben, mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam eine tolle Zeit zu erleben.

Feriencamps in Deutschland, Griechenland, Spanien und auf Korsika

Wenn du Fragen zu unseren Feriencamps in Deutschland und im Ausland hast, oder noch unsicher bist, ob eine Reise von FöFe das Richtige für dein Kind ist, wende dich gerne jederzeit an unsere Kundenberater unter der 030 – 86 800 10 60.


Feriencamps in Deutschland, Griechenland, Spanien und auf Korsika

Tobias ist Geschäftsführer vom Förderkreis Ferienzentren e.V.. Sein Start im FöFe war die JuLeiCa-Ausbildung ab Herbst 2013. Besonders die internationale Arbeit liegt ihm am Herzen, der er sich jahrelang ehrenamtlich gewidmet hat. Ein weiterer Punkt, den er am FöFe sehr schätzt: Das großartige ehrenamtliche Engagement von jährlich rund 80 jungen Menschen!

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Romie

Romie zieht als kreativer Kopf des Online-Magazins mit besonderem Geschick die Fäden, sobald es rund um PR und Marketing geht. Wenn sich Journalisten bei Juvigo melden, bildet sie die sympathisch-aufgeweckte Stimme hinter dem Team - und das aus erfahrener Überzeugung! Als Kind war Romie das ein oder andere Mal in den Reiterferien, ihr Herz gehört aber dennoch bis heute den Action-Camps, obwohl sie früher Neptunfeste als ihren Erzfeind auserkoren hatte. Stattdessen standen Nachtwanderungen und Schnipseljagden auf dem Lieblingsprogramm! Heute vertreibt sich Romie ihre Freizeit mit Nähen, Radfahren und dem Backen köstlicher Spezialitäten. Außerdem unternimmt sie viel mit Familie und Freunden.

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