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Ihr seid sport- und trackingbegeisterte Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren? Dann unternehmt zusammen mit Gleichaltrigen aus Nepal und Tibet sowie erfahrenen Guides aus Deutschland und Nepal eine Wanderung durch das Solu Khumbu Gebiet zum berühmten Everest Base Camp. Ihr besteigt den 5.600 Meter hohen Kala Pattar und erhaltet Einblicke in die Menschen, Kultur und Religion Nepals.
Zu Beginn bleiben wir zwei Tage in Kathmandu, um dem Buddhismus und Hinduismus näherzukommen und in die Kultur des Landes einzutauchen. Wir besuchen den Monkey Tempel Swayambunath, die größte Stupa Asiens Bodnath, eine der wichtigsten Tempelstätten des Hinduismus Pasupatinath und die lokalen Märkte der Einheimischen.
Mit einer kleinen Propellermaschine fliegen wir nach Lukla (2.800 m). Von dort geht es zu Fuß weiter. Nach zwei Tagen erreichen wir Namche Bazar (3.440 m), die „Hauptstadt der Sherpas" im Solu Khumbu. Um uns ausreichend zu akklimatisieren, arbeiten wir uns langsam durch die Sherpadörfer Richtung Everest Base Camp hinauf. Unsere erste Akklimatisierung -Fünftausender ist der Nargajun (5.020) bei Pheriche. Weiter geht es nach Lobuche und am nächsten Tag zu unserem höchst gelegenem Übernachtungsort, Gorak Shep (5.150 m). Von dort erreichen wir noch am selben Tag das Everest Base Camp. Früh am nächsten Morgen besteigen wir unseren höchsten Gipfel, den Kala Patar (5.640 m), der eine gewaltige Aussicht auf den Everest bietet. Zügig geht es von hier aus zurück nach Lukla. Wenn es mit dem Rückflug nach Kathmandu planmäßig läuft, bleiben noch ein paar Tage Zeit Pokhara, das größte Outdoorsportzentrum in Asien, zu besuchen. Es ist die zweitgrößte Stadt des Landes und liegt an einem schönen See, mit netten Kneipen, zahllosen Souvenirshops und bietet jede Menge Aktivitäten.
Es herrscht zwar Nachmonsun, doch heißt das nicht, dass es ständig regnet. Der meiste Regen fällt im Vorgebirge des Himalayas. In Kathmandu ist es schwülwarm, aber regnet relativ häufig. Im Solu Khumbu verhält sich das Wetter ähnlich wie in den Alpen im Sommer. Es kann regnen, aber es ist durchaus normal, dass auch mehrere Tage die Sonne am strahlend blauen Himmel steht und wir freiem Blick auf Everest und seine Nachbarn genießen. Meist ist das Wetter morgens recht sonnig, trübt sich nachmittags ein und nachts gibt es ergiebigen Niederschlag.
Bis etwa 4.000 Meter sind auch die Nächte nicht sonderlich kalt. Darüber wird es frischer, aber es gibt keinen Frost. Bei Sonnenschein können sogar die über 5.000 Meter hohen Gipfel in T-Shirt und kurzer Hose bestiegen werden. Bei schlechtem Wetter liegt die Schneefallgrenze normalerweise zwischen 5.200 und 5.800 Metern.
Voraussetzungen sind eine gute Kondition beim Hiken, Trittsicherheit sowie Aufgeschlossenheit und Interesse an fremden Kulturen und Religionen. Alpine Erfahrung wie z.B. Klettern oder der Umgang mit dem Seil ist nicht notwendig.
Andreas Neuhauser, der die Reise ausgearbeitet hat und leitet, kam das erste Mal 1990 nach Nepal. Damals führte er für den DAV Summit Club. Seitdem bereist er Nepal ein bis zweimal im Jahr. Als Mountain Bike Pionier erkundigte er Ende der 90er Jahren viele Regionen und Pässe im Land und machte einige Erstbefahrungen z.B. Thorong La (2000). Die erste Jugendtour organisierte er 1998. Damals noch als kombinierte Bike und Hike Reise über den Thorong La Pass. Seit 2006 findet die Jugendreise als Trekking Tour zum Everest Base Camp ohne Mountain Bike statt. Bisher hat Andreas Neuhauser fast 200 Jugendliche und viele Erwachsene sicher durch Nepal begleitet.
Die Erlebnisse werden die Jugendlichen nachhaltig beeindrucken und einen großen Zuwachs an Lebenserfahrung bescheren - so wie bei den vorherigen Teilnehmern, die von 1998 bis 2022 mit dabei waren. Einige haben Artikel für Zeitungen geschrieben, andere Vorträge gehalten, Facharbeiten über Nepal in der Schule abgeliefert oder in darauffolgenden Jahren ein Praktikum oder ein freiwilliges soziales Jahr in einer sozialen Einrichtung in diesem Land absolviert. Viele Teilnehmer sind später auf eigene Faust nach Nepal gereist und haben die damals geknüpften Kontakte für weitere Touren im Himalaya genutzt. Über die social medias stehen noch viele ehemalige Teilnehmer mit ihren nepalesischen Freunden in Kontakt.
Diese Aufstellung bietet lediglich eine Übersicht und ist nicht als umfassende Ausrüstungsliste zu verstehen. Sie soll euch einen groben Anhaltspunkt geben, was für die Tour benötigt wird. Eine detaillierte Checkliste wird allen angemeldeten Teilnehmern sechs Wochen vor Reiseantritt zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich benötigt ihr dieselbe Ausrüstung wie für eine mehrtägige Wanderung in den Alpen. Die meisten der hier aufgeführten Artikel sind in Kathmandu zu sehr günstigen Preisen erhältlich.
Ausrüstung |
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Tagesrucksack für den Flug und kleine Ausflüge in Kathmandu |
Großer Rucksack ca. 60 Liter + Regenhülle |
Kleiner, dünner bzw. Platz sparender Schlafsack oder Hüttenschlafsack |
Feste aber leichte Bergschuhe sind ideal. Wasserdichte Trailrunnig- oder Zustieg Schuhe sind ebenfalls bestens geeignet. Für den Aufenthalt in den Lodges empfehlen sich leichte Hausschuhe. |
Regenfeste Hose und Jacke |
Warme Fleece- oder Softshelljacke |
An einem Wochenende Ende Juni 2026 oder Anfang Juli 2026 (Termin wird noch bekanntgegeben) findet im Allgäu ein Vortreffen statt. Dies ist nicht unbedingt verpflichtend, aber zu empfehlen. Denn sich vorab ein bisschen besser kennenzulernen und einige Fragen gemeinsam zu klären, kann nicht schaden. Freitag treffen wir uns in Kempten im Hotel Walshorn, um uns kennenzulernen und Fragen gemeinsam zu klären. Von Samstag auf Sonntag machen wir eine gemeinsame Bergtour und übernachten auf dem Staufner Haus am Hochgrat. Im Hotel Waldhorn könnt ihr auch für einen Sonderpreis von 40 € inkl. Frühstück übernachten.
Abgesehen von Kathmandu, wo wir in einem angenehmen Mittelklasse-Hotel im Touristenviertel Thamel untergebracht sind, verbringen wir unsere Nächte in schlichten Gästehäusern, die typischerweise von Reisenden und Wanderern genutzt werden. Decken sind überall verfügbar, jedoch ist es ratsam, einen kleinen, leichten Schlafsack oder Hüttenschlafsack mitzubringen. Wasser ist in ausreichender Menge vorhanden, allerdings muss für die Nutzung einer warmen Dusche ein kleiner Betrag entrichtet werden.
Leider ist diese Reise für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Vegetarisch
Fruktosefrei
Glutenfrei
kein Schweinefleisch
Laktosefrei
Vegan
Falls ihr eine Allergie oder besondere Essenswünsche habt, teilt uns das einfach in unserem Buchungsformular mit!
Das Essen in Nepal ist gut und relativ günstig, aber verglichen mit anderen asiatischen Ländern nicht mehr wirklich billig. Das Nationalgericht heißt "Dal Bath". Es besteht aus Reis, Linsensuppe, Gemüse und Hühnchen bzw. Ziegenfleisch. Für 4-6 Euro kann man sich damit satt essen. Lecker und günstig sind auch Momos, Teigtaschen mit Fleisch, Kartoffeln, Käse oder Gemüse gefüllt sowie chinesische Chowmen, Nudeln mit Gemüse oder Fleisch. Die auch bei uns beliebte chinesische Nudelsuppe, die mit heißem Wasser zubereitet wird, gibt es in jedem noch so kleinem Tea-Shop. Vor allem Vegetarier haben in Nepal eine große Auswahl. Zu den exotischen und teureren Speisen gehört Yaksteak. Obst wie Bananen, Äpfel, Mangos, Papayas etc. gibt's günstig in Kathmandu. In den Bergen sieht es mit Obst allerdings nicht mehr so üppig aus. Bis über 5.000 Meter gibt es jedoch Pizza und Pasta. Geschmacklich gibt's da aber große Unterschiede.
Rücksicht auf besondere Ernährungsweisen können wir nicht garantieren, da wir entlang der Route immer schauen müssen, wo wir unser Essen zu uns nehmen. Gebt dennoch gern bei der Buchung jegliche besonderen Essgewohnheiten an.
Plastikflaschen mit Trinkwasser sind überall verbreitet, aber um Umweltbelastungen durch Plastikmüll zu vermeiden und Geld zu sparen, ist es ratsam, Leitungswasser zu verwenden und es mit Mikropur zu reinigen und zu desinfizieren. In Kathmandu sind Softdrinks im Vergleich zu unseren Preisen günstig, aber je näher man dem Everest Basecamp kommt, desto teurer werden sie. Beispielsweise kostet eine Cola in Kathmandu etwa 60 Cent, aber in der Nähe des Everest Basecamps kann der Preis auf etwa 4 Euro steigen.
Betreut werdet ihr von Andreas Neuhauser, einem erfahrenen Guide, der schon knapp 200 Jugendliche und viele Erwachsene erfolgreich durch Nepal begleitet hat. Er hat die Reise ausgearbeitet und bereist Nepal seit vielen Jahren ein bis zweimal pro Jahr und kennt sich somit bestens aus. Er steht euch rund um die Uhr für alle Fragen, die bei euch so aufkommen, zur Verfügung. Außerdem werdet ihr vor Ort von einem nepalesischem Guide begleitet. Der Betreuungsschlüssel liegt bei 1:8.
Fluganreise
Eigenanreise
Bus
Shuttleservice
Zug
Da die Flugpreise immer mehr variieren, ist es nicht mehr möglich, sie in den Gesamtpreis einzukalkulieren. Die Preise schwanken je nach Buchungsdatum zwischen 1.400€ und 1.800€. Je früher man bucht, desto günstiger. Sobald die Mindestteilnehmerzahl von 7 erreicht ist, werden die Flüge für euch gebucht. Wer später bucht, muss evtl. mit höheren Flugpreisen rechnen.
Wir fliegen mit Qatar Airways. Die meisten Teilnehmer fliegen ab München, aber es ist auch möglich z.B. ab Frankfurt zu fliegen. Wir treffen uns dann in Doha und fliegen gemeinsam nach Kathmandu.
Bei eurer Reise entstehen noch weitere Kostenpunkte vor Ort, welche nicht im Reisepreis inkludiert sind. Insgesamt solltet ihr zwischen 600 - 650 € für zusätzliche Ausgaben einkalkulieren. Bargeld kann vor Ort in Landeswährung umgetauscht werden. In den Städten Kathmandu und Pokhara befinden sich viele Geldautomaten, an denen man mit gängigen Kreditkarten Geld abheben kann. Hier ist eine ungefähre Liste der Kostenpunkte.
Kostenpunkt | Ungefähre Kosten |
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Visum für Nepal | ca. 50 € |
Nationalpark Gebühr für das Solu Khumbu | ca. 40 € |
Eintritte für Sehenswürdigkeiten | ca. 15 € |
Essen | Individuell (ca. 20-25€ pro Tag) |
Souvenirs | Individuell |
Bus nach Pokhara | ca. 40 € |
Aus der Perspektive der Höhenmedizin gibt es für gesunde Jugendliche kein größeres Risiko als für Erwachsene. Wir planen eine sorgfältige Akklimatisierung. Die Route ermöglicht es, dass ihr bei Bedarf aufgrund von Konditions- oder Höhenproblemen weiter unten auf den Rest der Gruppe wartet.
In Solu Khumbu ist im Notfall eine Kommunikation über Festnetz und Mobiltelefon nach Deutschland und Kathmandu möglich. Die deutsche Botschaft in Kathmandu erhält eine Liste der Teilnehmer mit Versicherungsdetails und kann bei Bedarf schnell einen Rettungsflug organisieren.
Die Kriminalitätsrate in Nepal gehört zu den niedrigsten in Asien und ist deutlich geringer als in Deutschland.
Hauptgesundheitsrisiko sind Magen-Darm-Erkrankungen. Besorgt euch dafür im besten Fall vorher Medikamente. Es gibt keine verpflichtenden Impfungen für Nepal, aber eine Hepatitis-Impfung wird empfohlen. Kontaktiert dafür am besten euren Hausarzt.
Die Flüge von/nach Lukla sind Sichtflüge, und schlechtes Wetter kann in dieser Jahreszeit zu mehreren Tagen Verzögerung führen. Dies kann den Reiseverlauf beeinflussen. In einigen Fällen mussten wir in Lukla auf den Rückflug nach Kathmandu warten. Bei drohendem Verpassen des Rückflugs nach Deutschland besteht die Option, die Gruppe per Helikopter nach Kathmandu zu fliegen, was zusätzliche Kosten verursacht.
Teilnehmer, die Probleme mit der Kondition haben, können für ca. 25 € pro Tag einen Träger für bis zu 30 kg mieten. Oft teilen sich zwei Teilnehmer einen Träger.
Unser nepalesischer Guide Harka Lama, der uns schon oft im Everest-Gebiet geführt hat, ist sehr zuverlässig und erfahren. Er ist auch auf Facebook unter diesem Namen zu finden. Jeder Teilnehmer muss eine Reisekrankenversicherung abschließen, die Rettungs- und Bergungskosten sowie medizinische Rücktransporte nach Deutschland und Krankenhaus- sowie Arztkosten in Nepal abdeckt. Diese Versicherung kostet zwischen 15-20 € und kann überall in Deutschland abgeschlossen werden.
Wir empfehlen bei einer Reisebuchung für Kinder und Jugendliche immer eine Reiseversicherung abzuschließen. Eine solche Versicherung schützt euch beispielsweise vor den finanziellen Folgen von Krankheit oder Verletzung vor und/oder während des Camps oder sichert euch gegen Verluste oder Beschädigungen persönlicher Gegenstände ab. Darüber hinaus bietet sie Unterstützung bei vorzeitiger Abreise aufgrund unvorhergesehener Umstände. Eine Reiseversicherung gibt euch so die Gewissheit, dass ihr während des Feriencamps gut abgesichert seid und eure Zeit dort unbeschwert genießen könnt.
Genauere Informationen über die verschiedenen Versicherungen, die ihr bei uns abschließen könnt, findet ihr hier.
Wir arbeiten seit Jahren Hand in Hand mit der HanseMerkur zusammen. Die HanseMerkur Reiseversicherung ist eine renommierte Versicherungsgesellschaft, die maßgeschneiderte Lösungen für Reisende bietet. Mit exzellentem Kundenservice und schneller Schadensabwicklung konnten wir in den letzten Jahren schon vielen Kunden ein sicheres Reisen ermöglichen.
Wichtig: Die Reise, für die ihr euch entschieden habt, geht ins Ausland. Um euren Urlaub auch außerhalb vom Deutschland perfekt abzusichern, empfehlen wir euch unseren 5-Sterne-Premium-Schutz. Dieser enthält neben den wichtigsten Reiseversicherungen auch eine Auslandskrankenversicherung.
Scannt einfach den QR-Code, um mit uns per WhatsApp in Kontakt zu treten, ruft uns unter (030) 86 800 10 60 an (Mo–Fr, 9–18 Uhr) oder schreibt eine E-Mail an beratung@juvigo.de. Wir helfen euch gerne, das passende Camp für euch zu finden!
Hier findet ihr einige der meist gestellten Fragen rund um das Thema Trekkingtour zum Everest Basecamp 13-19 Jahre. Falls ihr noch weitere Fragen habt, kontaktiert uns gern.
Ja
Nein, aber es gibt eine Möglichkeit zur sicheren Aufbewahrung.
Die Nachtruhe wird je nach Alter festgelegt. Nachts sind Betreuer zügig erreichbar.
Bei schlechtem Wetter findet das Programm trotzdem statt.
Nach Rücksprache mit den Eltern sind gemischte Zimmer möglich.
Ja
Nein, das Camp bietet nur einwöchige Aufenthalte an.